Gemeinsamer Jahresempfang 2023

Die Ortsvereine Gebersdorf/Großreuth und Eibach/Röthenbach/Maiach haben ihren traditionellen gemeinsamen Neujahrsempfang im Januar veranstaltet.

Nach drei Jahren Corona-Pause konnten endlich wieder größere Veranstaltungen ohne Einschränkungen stattfinden. Traditionell veranstalten die Ortsvereine Gebersdorf/ Großreuth und Eibach/Röthenbach/Maiach ihren gemeinsamen Neujahrsempfang im Januar. Da aber nicht auszuschließen war, dass zum angestammten Zeitpunkt noch Hygieneauflagen und Abstandsregelungen gelten könnten, wurde aus einem Neujahrsempfang kurzerhand ein Jahresempfang und aus Januar wurde Mai.

Zum (Neu-) Jahresempfang werden immer alle Vereine, Organisationen und die wichtigen Persönlichkeiten aus den jeweiligen Stadtteilen eingeladen. Hochmotiviert arbeiteten beide Ortsvereine Hand in Hand und dies war auch zwingend notwendig. Einige Genoss*innen waren das erste Mal mit der Organisation betraut und die drei Jahre Pause haben auch ihre Spuren hinterlassen. „Wie war das nochmal?“, „Wer hat das denn das letzte Mal gemacht?“, „Wieviel haben wir davon gebraucht?“ u.s.w. Durch gute Zusammenarbeit und den regen Erfahrungsaustausch konnten alle Probleme gelöst werden und die Einladungen wurden verschickt. Nun galt es zu hoffen, dass jeder leere Stuhl auch einen Gast finden würde. Mit Michael Ziegler und Sabine Knuhr konnten zwei hochmotivierte Landtags- und Bezirkstagskandidat*innen als Redner*innen gewonnen werden. Künstlerisch untermalten die Veranstaltung „Die Eibanesen“, welche durchaus für ihre Professionalität bekannt sind.

Und dann ging es los. Die Gäste wurden von den OV-Vorsitzenden Nils Genz und Matthias Ursinus in Empfang genommen. Der Saal füllte sich und etwas Erleichterung machte sich breit, da nach drei Jahren ohne Empfang doch etwas Bedenken bestanden, ob nicht der ein oder andere Kontakt verloren gegangen ist. Das war aber glücklicherweise nicht der Fall und die Veranstaltung konnte in einem gut gefüllten Saal stattfinden. Nils Genz und Matthias Ursinus begrüßten alle wichtigen Persönlichkeiten, Vereinsvorstände und Vertreter*innen einzelner Organisationen persönlich und bedankten sich für ihr Kommen. Um etwas Lockerheit in den Abend zu bringen, gab es erstmal etwas Schwung in Form von tänzerischen Darbietungen der Eibanesen. Nun war die Bühne frei für den ersten Redner. Michael Ziegler nutzte die Gelegenheit, um seine Ideen und Vorstellungen für die Zukunft von Nürnberg und darüber hinaus für ganz Bayern den Gästen näher zu bringen. Seine überzeugende Rede konnte man auch als Kampfansage an die CSU und besonders an den bayerischen Ministerpräsidenten verstehen. Die permanent wechselnde Meinung von Herrn Söder wie z.B. beim Thema Atomkraftwerke, nahm Michael Ziegler als Anlass, um zu verdeutlichen: „So geht es nicht weiter.“ Eine insgesamt gute und kämpferische Rede, die mit viel Applaus honoriert wurde.

Nach diesem sehr inhaltlichen Beitrag, der den Anwesenden auch viel Konzentration abverlangte, war es wieder Zeit für etwas Auflockerung. Der nächste Auftritt der „Eibanesen“ schaffte die nötige geistige Entspannung, so dass Sabine Knuhr bei ihrer nun folgenden Rede wieder die volle Konzentration der Gäste hatte.

Als Kandidatin für den Bezirkstag hat man es nicht leicht, da viele Menschen den Bezirkstag nur wenig oder gar nicht kennen. So musste Sabine Knuhr den Gästen zum einen die Aufgaben des Bezirkstags näherbringen und gleichzeitig ihre Vorstellungen und Ideen, die sie dort verwirklichen möchte, herausstellen. Sie begeisterte die Zuhörer*innen mit sehr viel Fachwissen und wirkte dabei sehr sympathisch und vor allem auch authentisch. Das kam bei den Zuhörern sehr gut an. Auch diese, im Vergleich zu Michael Ziegler, völlig andere Rede, wurde mit ordentlich Applaus belohnt.

Abschließend bedankten sich Nils Genz und Matthias Ursinus bei den beiden Redner*innen für ihre kämpferischen Beiträge, bei den Eibanesen, den Mitarbeiter*innenn des Jugendhauses „Suspect“ für ihre tolle Unterstützung und bei allen Gästen für ihre Aufmerksamkeit. Großer Dank ging auch an die vielen aktiven Genoss*innender der Ortsvereine. Das war eine starke Leistung.

So klang die Veranstaltung mit vielen Einzelgesprächen am Buffet und dem ein oder anderen Bier langsam aus. Beide Ortsvereine zeigten sich sehr zufrieden mit dem Event, das nicht zuletzt nur durch die gute Zusammenarbeit untereinander so stattfinden konnte. Im nächsten Jahr gibt es wieder den traditionellen Neujahrsempfang im Januar. Beide Ortsvereine freuen sich schon darauf.