KfW-Förderung kommt in Nürnberg an

Viele Nürnbergerinnen und Nürnberger profitierten im ersten Halbjahr 2022 von den verschiedenen Förderungen durch die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dies teilt die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich mit und weist auf die aktuellen Förderprogramme hin.

  • von  Gabriela Heinrich
    26.08.2022
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Insgesamt rund 500 Millionen Euro flossen laut der SPD-Bundestagsabgeordneten an Krediten und Zuschüssen im ersten Halbjahr über die KfW in diversen Programmen nach Nürnberg. Das sei mehr als doppelt so viel wie im ersten Halbjahr 2021.

 

Besonders gefragt in Nürnberg war in diesem Jahr bislang die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Hinsichtlich der Energieeffizienz wurden im ersten Halbjahr Zuschüsse in Höhe von rund 88 Millionen Euro für Wohngebäude und rund 51 Millionen Euro für Nichtwohngebäude gewährt. „Wir verzeichnen ein erhebliches Plus gegenüber dem ersten Halbjahr 2021. Wir helfen von Bundesseite aus dabei, Energie zu sparen, zugunsten des Klimaschutzes und des eigenen Geldbeutels“, so Gabriela Heinrich. Mit der Bundesförderung wird zum Beispiel die energetische Sanierung von Ein- und Mehrfamilienhäusern genauso vom Bund unterstützt wie mehr Energieeffizienz bei Gewerbegebäuden, Krankenhäusern und für kommunale Gebäude. Profitieren konnten davon alleine im ersten Halbjahr 292 Wohngebäude in Nürnberg mit 3.615 Wohneinheiten.

 

Auch in anderen Bereichen gab es erfreuliche Nachrichten. Gegenüber dem Vorjahreshalbjahr stieg das Fördervolumen für den Gründerkredit in Nürnberg erheblich an: Von 2,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021 auf 12,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022. „Das sind Zukunftsinvestitionen in die Arbeitsplätze in Nürnberg von morgen“, so Gabriela Heinrich. Weniger erfreulich sei dagegen ein Rückgang der Förderung für den altersgerechten Umbau von Wohnraum. „Die Fördermittel sind schon wieder ausgeschöpft. Die Nachfrage ist trotz einiger Aufstockungen in der Vergangenheit noch immer viel größer als das Angebot. Ich hoffe sehr, dass wir bei den Haushaltsberatungen auch mit der neuen Regierung unseren Kurs zugunsten barrierefreier Wohnungen fortsetzen können“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete. Gerade für Ältere sei wichtig, in der gewohnten Umgebung zu bleiben. Seniorinnen und Senioren benötigen oft Veränderungen in ihrem Wohnraum, zum Beispiel ein barrierefreies Badezimmer oder Maßnahmen zur Überwindung von Treppen und Stufen.

 

Gabriela Heinrich weist darauf hin, dass am 04.10.2022 eine neue Bundesförderung startet, die den Erwerb von Genossenschaftsanteilen durch Privatpersonen unterstützt. „Das war uns gerade seitens der SPD ein wichtiges Anliegen.“ Das Programm könne ein Baustein sein, um auch vor dem Hintergrund der hohen Immobilienpreise zu Wohneigentum zu kommen.