SPD verleiht Roten Teppich für Haus der Heimat e.V.

Der aktuelle rote Teppich der Nürnberger SPD geht an das Haus der Heimat in Langwasser . Auch da lies es sich Oberbürgermeister Dr. Uli Maly nicht nehmen, den Teppich selbst auszurollen.

  • von  Andreas Bohm
    03.03.2014
  • Beiträge

Die Laudatio:

Brückenschlagen, Verständnis wecken, integrieren. Das Haus der Heimat ist vielseitig, sein Erscheinungsbild ist bunt und farbig. Hier geht es um Wurzeln, um Kultur und Identität. Die Leiterin, die vielen ehrenamtlichen Helfer und der gesamte Verein erfüllen das Haus mit Leben und schaffen ein einzigartiges Angebot für viele, viele Nürnbergerinnen und Nürnberger. Das Haus der Heimat Nürnberg pflegt die Tradition und Kultur der Deutschen, die ihre Heimat verloren haben. Vorträge, Seminare und kulturelle Veranstaltungen stehen regelmäßig auf dem Programm. Und das Haus der Heimat fördert die kulturelle und gesellschaftliche Eingliederung von Spätaussiedlern. Mit Einsatz und Energie wird ein breites Angebot für ein gutes Miteinander geschaffen. Eingliederung wird dabei hauptsächlich über die Kultur gefördert: Sprachkurse, Seniorentreffen, Inforeihen, Herausgabe von Büchern, Forschung über die Deutschen im Osten, Bräuche und Brauchtumsveranstaltungen mit Volkstanz, Trachtenpflege, Gesang, Musikalische Früherziehung, Volkstanzunterricht, Theater, Ausstellungen, Mundartlesungen, Buchpräsentationen sowie Aussiedlerberatung - all das steht den Besuchern des Hauses offen. Zusätzlich werden Malkurse, Instrumentalunterricht, Förderunterricht (Deutsch, Logisches Denken, Englisch u. a.), Quali-Vorbereitungen sowie Tanz- und Theaterkurse angeboten. Das Haus der Heimat versteht sich als Ort der Begegnungen. Es wird an einer Brücke zur einheimischen Bevölkerung gebaut. Angestrebt wird ein kultureller Austausch und gegenseitiges Verständnis. Dafür finden Gespräche über Migration und Integration mit Lehrern, Kindergärtnerinnen, Kirchenvorständen und anderen Gruppen statt. Das Haus und seine Menschen sind eine Bereicherung für unsere Stadtgesellschaft.

Dafür sagen wir herzlich Danke!