2016 Der Helferkreis Flüchtlingshilfe

Die Jury des Ferdinand Drexler Preises der Langwasser-SPD sieht im Engagement des Helferkreises Flüchtlingshilfe ein herausragendes Beispiel für erfolgreiches ehrenamtliches Handeln. Der Helferkreis organisierte sich spontan, nachdem im Oktober 2015 drei Not-Gemeinschaftsunterkünfte im Stadtteil Langwasser errichtet wurden. In verschiedenen Einrichtungen im Stadtteil entstanden in kurzer Zeit Angebote wie Sprachförder- und Alphabetisierungskurse, Cafés, Kinderbetreuung, Ausflüge, Sport, Musik, Handarbeiten und Malen. Besonderes Engagement zeigt auch die Stadtteilpatin. Das Engagement hält an, auch nachdem die Not-Unterkünfte geschlossen wurden. Es gibt eine Betreuung für kleinere Flüchtlingsgruppen im Stadtteil und Angebote in der Erstaufnahme „Grundig-Türme“. Die Gesamtzahl der Engagierten beträgt über 120 Personen. Dieses Engagement wird mit dem Preis gewürdigt.

Die Aktivitäten des Helferkreises werden in einem Artikel des Stadtanzeigers am 30. März 2017 gewürdigt (Leider nicht online verlinkbar).

(Photos werden vergrößert, wenn man sie anklickt)

Photos machte Gert Wagner.

2014 Helle Tippe und Maria Sopp

Stadträtin Anita Wojciechowski, MdB Martin Burkert und Bürgermeister Christian Vogel mit den Preisträgerinnen

Die Jury des Ferdinand-Drexler-Preises der Langwasser SPD sieht im Engagement von Frau Maria Sopp und Frau Hella Tippe hervorragende Beispiele, wie ehrenamtliches Tun erfolgreich werden kann. Ehrenamt ist „Engagement für die Gesellschaft“. Frau Maria Sopp leitet mit Leidenschaft seit 1975 Gruppen in Senioren- und Kindergymnastik sowie Wassergymnastik. Sie war aktiv im DJK Langwasser und seit 2011 wieder bei den VfL-Senioren. Frau Hella Tippe hat ihre Leidenschaft Sport zum Beruf gemacht. Sie wurde Sportlehrerin. Ehrenamtlich war sie jahrelang aktiv für den VfL, in Seniorenheimen, für Kirchengemeinden, wo sie noch heute Rückengymnastik anbietet.

2013 Der Bürgerverein Langwasser

Der Bürgerverein Langwasser nach der Übergabe des Preises

Im Jahr seines 60-jährigen Bestehens erhält der Bürgerverein Langwasser für sein Engagement für einen lebenswerten und aktiven Stadtteil den Ferdinand-Drexler Preis.

Der Bürgerverein und die Arbeit seines aktiven Vorstandes trugen zur Entwicklung des modernen Stadtteils bei und haben diesen mitgeprägt.

2012 Joachim Wilke

Joachim Wilke, geb. 1935, bis zu seiner Rente als Drucker bei Maul & Belser, organisiert als Mitglied des VfL Nürnberg seit 1972 ehrenamtlich die im Rahmen des Breitensport und der allgemein Sportförderung überaus wichtigen jährlichen Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen. Diese Prüfungen sind auch für Nichtvereinsmitglieder offen. Unter seiner Regie wurden dabei in Langwasser bisher rund 5000 Einzelprüfungen abgenommen. Wilke ist neben diesem organisatorischen Engagement, zu dem auch die Gewinnung immer neuer Prüfer gehört, in allen diesen Jahren von April bis Oktober jede Woche mindestens einmal auch selbst als Prüfer tätig gewesen und auch weiterhin tätig.

2011 Anna Kloos

Die Jury des Ferdinand Drexler Preises der Langwasser SPD sieht im Engagement von Frau Kloos ein gutes Beispiel, wie ehrenamtliches Tun  erfolgreich  werden kann. Ehrenamt  ist „Engagement für die Gesellschaft“. Frau Kloos ist seit mehr als 6 Jahren mit den Kolleginnen des Vereins „Helfen von Herzen“ als dessen Leiterin tätig und hat damit Ihren Schwerpunkt auf die Unterstützung kranker und behinderter Aussiedler gelegt.


2010 Margarete Grabow

Die Jury des Ferdinand Drexler Preises der Langwasser SPD sieht im Engagement von Frau Grabow ein gute Beispiel, wir ehrenamtliches Tun  auch zu einem späteren Lebensabschnitt noch erfolgreich aufgenommen werden kann. Ehrenamt  kann auch als „Lebensabschnittsengagement“  wichtig und Sinn gebend sein. Frau Grabow hat Ihren Schwerpunkt auf die Mitarbeit bei der Tafel gelegt.
Die Tafel als Aufgabenfeld ist ein Beispiel unter verschiedenen Möglichkeiten, sie  hat natürlich in Krisenzeiten, in Zeiten wachsender Armut die entsprechende Wichtigkeit. Frau Grabow bediente durch ihre Mitarbeit unterschiedliche Ebenen. Neben der Organisations-, bzw. Funktionärsebene war sie immer auch vor Ort in der Praxis.

2009 Siegfried Kett

Er lebt schon lange in Langwasser hat sich intensiv mit der Entwicklung und Geschichte des nun 60 jährigen Stadtteils auseinandergesetzt. Er hat sich beteiligt und eingebracht, er hat mit dem Projekt „Langwasser, Begegnungen, Exkursionen, Gespräche“ einen hervorragenden Beitrag  zur Profilentwicklung Langwassers geleistet. Er sorgte dafür, dass Zeugnisse gesammelt und präsentiert werden und dass Botschafter Geschichte und Geschichten des Stadtteils weiter vermitteln und  hilft damit über die Stadtteilgrenzen hinaus ein sympathisches Gesicht Langwassers zu zeichnen.

2008 Team Jugendhaus Phönix

Sie haben sich für den Erhalt des „Jugendhaus Phönix“ eingesetzt und arbeiten seit vielen Jahren ehrenamtlich als GruppenleiterInnen, als Teamer im Offenen Jugendtreff oder bei unterschiedlichen Projekten aktiv mit. Sie organisieren Kinderfreizeiten, Parties für Jugendliche und sind im Konfirmandenpraktikum oder bei Spielenächten und Filmnächten dabei.

Der Preisträger Jürgen Milowski

2007 Jürgen Milowski

Stadtteiltouren mit dem Fahrrad, Entdecken von kleinen und wichtigen Details, die geschichtlichen Hintergründe der Entstehung beleuchten, Spuren suchen und Pfade finden, Zeigen und erklären um damit zu helfen den nach dem Krieg entstandenen Stadtteil zu Verstehen und auch ein Stück Liebe für Langwasser zu wecken. Er begnügte sich nicht damit seinem Wissen über Langwasser zu archivieren. Er gibt es seit Jahren an Bürger aus Langwasser und anderen Teilen der Welt weiter. Er hat eine Angelegenheit in die Hand genommen, er hat losgelegt, überzeugt und organisiert. Das Resultat sind zahlreiche Menschen, die Langwasser mit vielen informativen und netten Details kennen gelernt haben

2006 Otto Gittel

Otto Gittel hat sich seit Jahrzehnten in Langwasser der musikalischen Ausbildung junger Musiker gewidmet. Von Beruf ist Gittel gelernter Chemiker. Musiker ist er aus Leidenschaft. Ein besonderes Anliegen ist Gittel die musikalische Ausbildung junger Menschen, denen er so nebenbei dann auch manchmal Nachhilfeunterricht in schulischen Angelegenheiten gibt. Die Laudatio hielt Pfarrer Büttner

2005 Initiative "Ausbildungsplatz ist jeder Mühe wert"

Das Projekt von 5 Senioren begann in der Adalbert-Stifter-Schule, Hauptschulbereich. Inzwischen kooperieren sie regelmäßig mitverschiedenen Hauptschulen und bieten wöchentlich in den Räumen des Allgemeinen Sozialdienstes in der Reinerzer StraßeBewerbungstraining für Jugendliche, das sehr gutangenommen wird. Man nimmt sich viel Zeit fürGespräche mit jedem Einzelnen.

2004 Gruppe "Treff Fa"

Die Familienselbsthilfe Treff Fa startete 1991 eine bis heute bundesweit einmalige Familien-Selbsthilfe Initiative in den frei gewordenen Räumen eines 1991 geschlossenen Säuglingheims in Langwasser. Anfangs von Fachleuten eher kritisch, vereinzelt von oben herab betrachtet, hat sich das Selbsthilfe Projekt mit den ehrenamtlichen Treff Fa Müttern inzwischen Respekt und hohe Anerkennung verschafft.

2003 Elke Dinnebier

Elke Dinnebier war die treibende Kraft bei der Einrichtung des Bauernmarktes auf einem zentralen Platz in Langwasser.

1991 konnte sie ihre Idee gemeinsam mit dem Bürgerverein und dem Bund Naturschutz verwirklichen. sie hatte sich nicht nur mit den Behörden auseinandergesetzt, sondern auch ökologisch wirtschftende Bauern zur Direktvermarktung ihrer Produkte angeworben.

2002 Erwin Götz

Erwin Götz war der Leiter eines Bauspielplatzes in Langwasser, den er im Rahmen einer Bürgerinitiative mit initiiert hatte. Unter seiner Führung entwickelte sich der Aktivspielplatz zu einer der renommiertesten Einrichtungen in ganz Deutschland.

Daneben engagierte er sich auch anderweitig für die Kinder und Jugendlichen in Langwasser, so bei Elterninitiativen und bei der Sozialistischen Jugend Deutschlands, den Falken.

2001 Werner Brock

Werner Brock ist seit mehr als drei Jahrzehnten verantwortlicher Redakteur des Langwasser-Kurier, der Zeitschrift des Bürgervereins, die dreimal jährlich in einer Auflage von 18.000 kostenlos an alle Haushalte in Langwasser verteilt wird

2000 Schwester Grete Eppelein

Schwester Grete Eppelein war von ihrem Mutterhaus Neuendettelsau zum Dienst als Gemeindeschwester in Langwasser eingesetzt.

Nach ihrer Pensionierung 1988 hätte sie einen ruhigen Lebensabend im Mutterhaus verbringen können. Doch auf Wunsch vieler Langwasser Bürger blieb sie hier und arbeitete ehrenamtlich weiter.

Sie half in Familien und leitete kirchliche Arbeitskreise.